Jenseits von Mainstream und Nische
Das Internet als Plattform für politische Vermittlungsarbeit
Vortrag Vortrag zum 60. Jubiläum der Zeitschrift FrauenRat in Berlin, 9.11.2012
Einmal wäre ich fast in eine Fernseh-Talkshow eingeladen worden. Eine Frau vom Redaktionsbüro rief an, ich sei ihr empfohlen worden. Das Thema sollte «Pornografie» sein. Ich als Feministin sei doch bestimmt dagegen? So pauschal könne ich das nicht sagen, erwiderte ich, es sei ja ein komplexes Thema. Ach wie schade, bedauerte die Redakteurin, dann käme ich leider nicht in Frage. Man wünsche sich eine «pointierte Position». Ob ich nicht vielleicht jemanden wüsste?
Das Beispiel zeigt gut, warum es so schwierig ist, differenzierte feministische Debatten über die klassischen Medien zu vermitteln. Die Redaktionen finden es meist zu kompliziert, wollen die Inhalte auf ein leicht verständliches Pro und Contra zuspitzen, und das geht oft daneben.
Eigentlich blieben vor dem Internet nur zwei Optionen: Entweder man passte sich an und übernahm die Rolle der “pointierten Gegenposition” – wie vor allem Alice Schwarzer es tat. Oder man gründete eigene Nischen-Medien, etwa Zeitungen mit Kleinstauflagen, in denen differenziert und auch kontrovers diskutiert werden konnte – allerdings um den Preis, dabei mehr oder weniger unter sich zu bleiben.
Mit dem Internet hat sich das komplett geändert. Feministische Inhalte müssen nicht mehr den “Mainstream-Test” bestehen, bevor sie publiziert werden können. Sie sind, ohne den Filter traditioneller Redaktionen durchlaufen zu müssen, weltweit öffentlich, also zugänglich für alle, die sich dafür interessieren.
Welche Folgen das langfristig für die politische Kultur hat, ist noch nicht abzusehen. Wir befinden uns diesbezüglich noch im Stadium des Experimentierens. Aber die bisherigen Erfahrungen sind doch vielversprechend, wie ich finde.
Natürlich sind die diskursiven Orte “Nische” und “Mainstream” im Internet nicht einfach aufgehoben. Auch hier reproduzieren sich konventionelle Hierarchien: Dass ein feministischer Text im Netz steht, bedeutet ja noch nicht, dass er auch gelesen wird – oder zumindest nicht von vielen. Auch im Internet haben Mainstream-Medien höhere Zugriffszahlen und wird der Brigitte-Blog öfter angeklickt als der eines unabhängigen feministischen Forums.
Doch der wesentliche Unterschied ist, dass jetzt ein direkter Austausch zwischen Nische und Mainstream möglich ist, und zwar im selben Medium. Die Spalte für Leser_innenbriefe, früher die einzige Option, um auf falsche Berichterstattung, fehlende Perspektiven oder einseitige Einflussnahme aufmerksam zu machen, ist im Internet nicht mehr nur ein Randphänomen, sondern die logische Grundlage des Mediums selbst.
Ob es um Blogs geht, um Produktbewertungen, um Likes bei Facebook oder Retweets bei Twitter: Ein Link ist ein Link, ob er nun zu einem Artikel auf Spiegel-online führt oder zu einem Blogeintrag. Das Internet gewährleistet es erstmals, dass man einer Quelle nicht auf den ersten Blick ansieht, ob sie Nische oder Mainstream ist. Der Weg – der Klick auf den Link – ist exakt derselbe. Wir bewegen uns alle im selben Umfeld.
Die Frage nach der Relevanz eines Themas, eines Beitrags verlagert sich dadurch: Zuständig für ihre Beantwortung sind nicht mehr die Redaktionen der großen Leitmedien, sondern die vielen, die mit ihren Reaktionen, Kommentaren und Empfehlungen ein Thema relevant machen. Und es zeigt sich, dass sich die rein quantitativen Relevanzkategorien der „Vor-Internet-Zeit” (Auflagenhöhe, Einschaltquote etc.) überholt haben. Ein Blogpost, der zwei Leute zum Umdenken bringt, hat mehr politischen Einfluss und ist also relevanter als einer, der zweitausend Leute in ihrer Meinung bestätigt. Auch wenn er vermutlich deutlich seltener angeklickt wird.
Ein weiterer Vorteil, der auf der Hand liegt, ist natürlich die Möglichkeit, mit Menschen, die an ähnlichen Themen interessiert sind, in Kontakt zu bleiben. Auch wer offline gut vernetzt und informiert ist, wird im Internet noch viele andere, ähnlich interessierte Menschen finden. Und da es mit den Tools leichter ist, Kontakte zu pflegen, zerfließt die Grenze zwischen “uns” und “den anderen“ tendenziell.
Die relative Unverbindlichkeit von Social Media-Kontakten (im Vergleich zu klassischen politischen Gruppen) hat meinen Horizont und meine Reichweite erheblich erweitert. Ich bin inzwischen in Kontakt mit einem sehr viel breiteren Spektrum an feministischen Strömungen als vorher.
Und auch wenn wir uns inhaltlich nicht immer grün sind, wenn wir heftig über verschiedene Inhalte streiten und manchmal auch zerstreiten – denn natürlich haben Frauen nicht qua Frausein dieselbe Meinung – so wissen wir doch heute voneinander und agieren im Zweifelsfalls gemeinsam, wenn der Anlass dazu da ist.
Nehmen wir nur einmal den Protest gegen die ZDF-Sendung Neoparadise im Oktober, wo die beiden Moderatoren eine Messehostess vor laufender Kamera sexuell belästigten und sich dann hinterher darüber lustig machten. Vor dem Internet hätte sich das kommentarlos versendet. Viele Frauen und vielleicht auch einige Männer hätten sich natürlich zuhause darüber geärgert, aber sie hätten ja keine Öffentlichkeit herstellen können.
Jetzt hingegen genügte ein einziger Blogpost, um die Sache ins Rollen zu bringen. Über youtoube konnten sich alle die kritisierte Sendung anschauen, und eine Welle der Empörung ging durchs Netz. Viele Bloggerinnen griffen das Thema auf, es wurde über die sozialen Netwerke in Windeseile verbreitet. Den etablierten Medien blieb dann gar nichts anderes übrig, als das Thema ebenfalls aufzugreifen. Die Sendung wurde aus dem Netz genommen, die Moderatoren mussten sich entschuldigen und sollen in Zukunft genauer kontrolliert werden.
Auch der Protest gegen frauenfeindliche Werbung ist heute viel leichter möglich – so musste der Energiekonzern E-On ein gewaltverharmlosendes Werbevideo abschalten und die Lufthansa eine Kampagne, die Frauen als hingebungsvolle Eheweibchen inszenierte, einstampfen. Beides Mal reichten wenige Tage aus, um diese Reaktionen zu erzwingen.
Welch ein Unterschied zu den Zeiten, als einzelne Frauen oder Frauengruppen Protestbriefe an den Presserat schrieben – ohne dass sie voneinander wussten. Wie schwer war es, sich früher überhaupt auf dem Laufenden zu halten! Bevor ich Facebook und Twitter nutzte, informierte ich mich so: Ich bekam Tipps von den politischen Freund_innen, mit denen ich in Diskussionsgruppen oder in Mailinglisten Kontakt hatte, ich las die einschlägigen Fachzeitschriften, und manchmal googelte ich noch oder hörte zufällig etwas. Es ist offensichtlich, dass hier die Wahrscheinlichkeit groß war, etwas Relevantes oder Interessantes zu verpassen – zumal dann, wenn es sich außerhalb meines engeren “Dunstkreises” abspielte.
Wenn ich mir heute die richtigen Kontakte zulege, kann ich ziemlich sicher sein, dass jede interessante Entwicklung automatisch in meine Timeline gespült wird. Wer im Internet nur “Schrott” findet, ist selbst dran schuld! Und dieser Informationsfluss wird auch noch aggregiert: Je häufiger etwas erwähnt wird, desto wichtiger scheint meine selbst zusammengestellte Referenzgruppe es zu finden. So gesehen sind Timelines, also etwa die bei Twitter abonnierten Feeds, eine Art persönliches Fachjournal: Relevant ist für mich, was mir von – bestimmten – Menschen empfohlen wird.
Wobei dieses Prinzip im Bezug auf den Feminismus leider bislang nur mit Einschränkungen funktioniert. Denn viele, vor allem ältere Feministinnen nutzen das Internet noch eher konservativ: zum Recherchieren und Mailen. Nur eine Minderheit von ihnen bloggt oder ist in sozialen Netzwerken aktiv. Ihre Expertise fehlt dort natürlich.
Trotz der durchaus beachtlichen Präsenz bloggender Frauen – die meiner Ansicht nach größer ist, als es die notorischen Klagen über die Abwesenheit von Frauen aus der “Netzkultur” vermuten lassen – wüsste ich aus dem Stand noch viele kluge Denkerinnen und Aktivistinnen, die in meiner Timeline schmerzlich fehlen, weil sie bisher nichts oder nur selten etwas «ins Internet schreiben».
Aber wer im Internet nicht präsent ist, kann dort auch die Diskussionen und die Gesprächskultur nicht beeinflussen oder eigene Ansichten beisteuern. Viele “Offlinerinnen” unterschätzen dieses Potential. Es ist ihnen nicht bewusst, dass sie sich selbst aus einem größer werdenden Debattenkontext ausschließen.
Natürlich muss man auch tatsächlich wollen, dass die eigenen Ideen über den Kreis der “üblichen Verdächtigen” hinaus zirkulieren. Damit setzt man sich ja auch Kritik aus.
Erschwerend kommt hinzu, dass die Diskussionskultur im Internet oft unter aller Kanone ist, voller Häme und Besserwissereien und unerträglicher Selbstdarstellung, was meiner Ansicht nach auch eine Folge davon ist, dass hier die Männer sehr überrepräsentiert sind.
Das Ganze potenziert sich noch dadurch, dass der Grad der verbalen Übergriffigkeit und Hetze bei Blog mit feministischen Inhalten noch einmal deutlich stärker ist. Hier gehen die Angriffe bis hin zur strafrechtlich relevanten Androhungen körperlicher Gewalt, Vergewaltigungsphantasien werden formuliert, und das ist wirklich manchmal schwer auszuhalten. Zum Glück wird es in letzter Zeit auch in der so genannten „Netzgemeinde“ endlich wahrgenommen und als Problem gesehen.
Aber auch wenn ich das alles nicht herunterspielen will, sind meine Erfahrungen mit dem Medium Internet doch überwiegend positiv. Es gibt auch viel Solidarität für diejenigen, die angegriffen werden. Und es gibt auch Rückmeldungen und fruchtbaren Austausch mit Menschen, die dem Feminismus distanziert oder vielleicht auch nur ahnungslos gegenüber stehen. Tatsächlich gefällt mein Blog offenbar auch solchen, die selbst keine Feminist_innen sind (was durchaus gerne mal betont wird). Und ich freue mich, wenn Facebook-Kontakte, die vielleicht nur daher rühren, dass wir früher mal auf derselben Schule waren, mitverfolgen, wie ich mit anderen Feministinnen diskutiere. Sie erleben quasi “Feminismus live”, und das, ohne dafür in ein Frauenzentrum gehen zu müssen, also an einen für sie fremden Ort. Solche Schwellen gibt es im Internet nicht.
Sicher können soziale Netzwerke keine Wunder vollbringen, aber sie bieten nicht nur eine weitere Möglichkeit zur klassischen Informationsverbreitung, sondern sind Plattformen für eine qualitativ neue Form politischer Vermittlungsarbeit. Hier werden politische Positionen nicht nur postuliert (wie etwa in einer Pressemeldung oder auf einem Flugblatt), sondern sie können sich im Alltag bewähren und an unterschiedlichen aktuellen Anlässen neu ausformuliert werden, was ihre Reichweite enorm erhöht.
Wenn ich mich zu tagespolitischen Themen wie Quoten, Elterngeld oder Kinderüberaschungseier speziell für Mädchen äußere, steigen die Zugriffszahlen und Retweets stark an. Häufig werden sogar direkte Anfragen an mich gestellt, etwa dass ich zu diesem oder jenem Sachverhalt doch mal etwas bloggen soll. Damit bin ich nicht mehr in der Rolle der feministischen “Missionarin”, die mit ihrem ständigen Bezug auf das Genderthema andere nervt, sondern vielmehr in der Rolle der “Freundin”, die sich bei einem bestimmten Thema gut auskennt und die man anfragt, wenn man etwas wissen will oder eine Einschätzung braucht.
Die Chance für die Vermittlung feministischer Perspektiven liegt dabei in der Kontinuität der Kontakte bei gleichzeitiger relativer Unverbindlichkeit. Natürlich lassen viele Leute meine Tweets nur nebenbei an sich vorbeirauschen, manche finden mich trotz allem nervig oder uninteressant und entfolgen mich wieder. Wenn ich feministische Themen differenziert und komplex diskutieren möchte, dann geht das natürlich nicht von jetzt auf gleich.
Aber im Blog und in den sozialen Netzwerken bin ich als Person präsent. Ich stelle meine Themen und Thesen kontinuierlich und quasi in “kleinen Häppchen“ zur Diskussion. Ich texte die anderen nicht einfach mit meinem Kram zu, sondern beziehe mich auf Themen und Ereignisse, die gerade aktuell sind und die andere bewegen. Durch diese Kontinuität wächst die Wahrscheinlichkeit, in einem bestimmten Augenblick doch die nötige Aufmerksamkeit zu bekommen, um etwas anstoßen zu können oder eingefahrene Denkmuster aufzuweichen.
Wobei das keine Einbahnstraße ist. Wer das Internet nur als weiteren “Vertriebsweg” benutzt, um die eigenen Positionen “unters Volk” zu bringen, hat das eigentliche Potenzial des Mediums nicht erkannt. Auch ich selbst muss mich für Neues öffnen, mich herausfordern lassen, meine Ansichten zur Debatte stellen – und das Risiko eingehen, dass am Ende vielleicht ich selbst es bin, die ihre Meinung geändert hat. Das ist bei Debatten im Internet nicht anders als im wirklichen Leben.
Durch die auf Kontakten gegründeten Informationsflüsse entstehen im Lauf der Zeit Querverbindungen zwischen einzelnen Bloggerinnen, Beziehungen, die sehr oft dann auch zur wirklichen Treffen in der „Kohlenstoffwelt“ führen. Hier ist die Trennung von Persönlichem und Öffentlichem im positiven Sinne aufgehoben: Wir schauen einander sozusagen dabei zu, wie Beziehungen entstehen und sich entwickeln, wie sie sich festigen und in Projekte münden, und auch, wie Kommunikation scheitert, wie Beziehungen zerbrechen, wie Koalitionen aufgekündigt werden. Das kann zuweilen emotional sehr belastend sein, aber ich denke, auch für diese Schattenseiten der persönlichen Vernetztheit werden wir im laufenden Experiment noch Erfahrungen sammeln.
Wichtig ist: Die Gespräche und der Austausch zwischen einzelnen Menschen bleiben erstmals in der Geschichte der Menschheit nicht mehr auf die kleine Gruppe der Anwesenden beschränkt, sondern sind öffentlich. Mit dem Internet ist es möglich, Massenkommunikation und interaktive Kommunikation zu verknüpfen.
Oft höre ich auch den Einwand, dass dieses Internet doch sehr viel Zeit “frisst”. Besteht nicht die Gefahr, dass diese Energie quasi von meinem “eigentlichen” politischen Engagement abgezogen wird?
Sicher, das Internet kostet Zeit. Aber mir erscheint der Zeitaufwand, gemessen an den Vorteilen, relativ klein. Ich setze mich aber auch nicht hin und nehme mir viel Extra-Zeit, um zu überlegen, was ich bloggen will und schon gar nicht, was ich twittern will. Ich schreibe einfach auf, was mir ohnehin durch den Kopf geht – je nach Gewicht in einem kleinen Tweet oder einem längeren Blogpost. Bei mir wurde das irgendwann so selbstverständlich, dass es wie nebenbei läuft: Es kostet mich weniger Energie, einen Gedanken, einen Ärger rasch zu bloggen, als ihn tagelang mit mir im Kopf herumzuschleppen.
Es ist natürlich auch eine Frage der Prioritätensetzung: Je mehr ich mich im Internet informiere, desto seltener nutze ich andere Medien (vor allem das Fernsehen habe ich inzwischen vollkommen abgeschafft). Und je mehr ich im Internet schreibe, desto weniger schreibe ich woanders, etwa in Zeitschriften oder Büchern.
Das liegt einfach daran, dass ich das Schreiben im Internet – aus den genannten Gründen – spannender und wichtiger finde. In gewisser Weise bringt es uns wieder zurück zu dem, was die alten Griechen “Polis” nannten: also einer Gesellschaft, die davon lebt, dass sich alle an der “öffentlichen Meinungsbildung” beteiligen. Na gut, sicher nicht alle, es gibt auch Barrieren und Schwellen im Internet, die nicht alle überwinden können, aber es sind jedenfalls sehr viel mehr Menschen als vor dem Internet. Und „alle“ meint heute ganz sicher nicht mehr ausschließlich erwachsene Männer ohne Migrationshintergrund, wie bei den alten Griechen.
Die Technologie des Internets macht nicht von selbst Revolutionen, aber sie stellt gute Tools zur Verfügung für eine Gesellschaft, die Politik als Diskurs der Verschiedenen versteht und im Gespräch, Austausch und Konflikt unter diesen vielen versucht, eine gute Lösung zu finden.
Politische Meinungsbildung ist nichts mehr, das ausgewiesenen Expertinnen oder vorbehalten bleibt, sondern wir alle sind dafür verantwortlich. Insofern ist die aktive Beteiligung am Web 2.0 aus meiner Sicht nicht ein Luxus, den man sich leisten kann, wenn man nichts Besseres zu tun hat, sondern tatsächlich so etwas wie “Bürger_innenpflicht”, wie ich es in meinem Blog mal formuliert habe.
Das gilt zwar besonders, aber nicht nur für politisch Interessierte. Alle Menschen wissen Sachen, haben Erfahrungen, sind originell, können Ratschläge geben oder kennen meinetwegen auch tolle Kochrezepte. Wir alle haben schließlich auf Kosten der Allgemeinheit eine Ausbildung genossen. Wäre es da nicht auch angemessen, davon der Allgemeinheit wieder etwas zurückzugeben? In Form von klugen Tweets oder Blogpost etwa? Oder auch in Form von Kommentaren und Replies? Ist es, anders gefragt, nicht ziemlich geizig und egoistisch, das eigene Wissen für sich selbst zu behalten, indem man aus dem Internet zwar gerne alle möglichen Sachen herausholt – aber nichts selber dazu beiträgt?
Natürlich gibt es keine Pflicht zum Bloggen, Twittern und Facebooken. Doch gibt es heute eine viel größere Verantwortlichkeit für die Art und Weise, wie wir uns am öffentlichen Diskurs beteiligen – oder eben auch nicht. Ich meine: Die Entscheidung dagegen ist genauso kritisch zu hinterfragen, wie die Entscheidung dafür.
Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.